Daniel Hagemeier MdL

Waldzustandsbericht 2024:

Aus der Landesregierung

Zustand der Wälder in NRW weiterhin kritisch, Fortschritte bei der Wiederbewaldung

Der Waldzustandsbericht 2024 für Nordrhein-Westfalen zeigt, dass der Zustand der Wälder weiterhin besorgniserregend ist. Nur 27 Prozent der Bäume verfügen über gesunde und dichte Kronen, was die Folgen von Dürre, Hitze, Bodenversauerung und Schädlingsbefall deutlich macht. Besonders ältere Laubbäume wie Buchen und Eichen sind betroffen, bei denen intakte Baumkronen nur selten anzutreffen sind. Allerdings wurden Fortschritte bei der Wiederbewaldung erzielt, die Hoffnung für die Zukunft geben.

Fortschritte bei der Wiederbewaldung

Rund 47 Prozent der Schadflächen, die sich auf etwa 127.000 Hektar belaufen, sind inzwischen wiederbewaldet. Zwei Drittel der Wiederbewaldung erfolgten durch natürliche Verjüngung, ein Drittel durch aktive Pflanzungen. Das Wiederbewaldungskonzept Nordrhein-Westfalen unterstützt Waldbesitzende bei der Aufforstung und bietet Empfehlungen, um langfristig stabile und klimaanpassungsfähige Mischwälder zu schaffen. Pflege- und Schutzmaßnahmen bleiben entscheidend, um die neu entstehenden Wälder gegen künftige Herausforderungen des Klimawandels zu wappnen.

Positive Entwicklung und Herausforderungen

Dank höherer Niederschlagsmengen blieb Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr von größeren Waldbränden verschont. Auch die Belastungen durch den Borkenkäfer nahmen ab, nachdem seit 2018 ein Schadholzaufkommen von 48 Millionen Festmetern verzeichnet wurde. Dennoch bleibt der Waldumbau hin zu widerstandsfähigen Mischwäldern essenziell. Um Waldbesitzende bei diesen Anstrengungen zu unterstützen, bietet das Land digitale Plattformen wie Waldinfo.NRW, finanzielle Förderprogramme und Beratungen durch Landesforstämter an.

Die Bedeutung des Waldumbaus

Der Waldzustandsbericht 2024 betont, wie wichtig es ist, den Waldumbau weiter voranzutreiben. Die Entwicklung klimastabiler Wälder ist nicht nur für die ökologische Balance, sondern auch für den Erhalt der wirtschaftlichen und sozialen Bedeutung des Waldes entscheidend. Angesichts der andauernden Herausforderungen wird klar, dass langfristige Anstrengungen erforderlich sind.

Daniel Hagemeier MdL: „Die Ergebnisse des Waldzustandsberichts zeigen deutlich, wie wichtig ein konsequenter Waldumbau für Nordrhein-Westfalen ist. Der Wald ist nicht nur Lebensraum für viele Arten, sondern auch ein unverzichtbarer Klimaschützer. Die Fortschritte bei der Wiederbewaldung sind ermutigend, doch wir müssen weiterhin alle Kräfte bündeln, um unsere Wälder nachhaltig zu schützen und für kommende Generationen zu erhalten.“

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