Besuch des Landgestüts

Warendorf. „Das NRW-Landgestüt und die Deutsche Reitschule sind auch für die neue Landesregierung von großer Bedeutung. Das NRW Landgestüt wird als kulturelles Erbe des Landes NRW fortgeführt“, berichtete der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Daniel Hagemeier jetzt dem Gestütsleiter Dr. Felix Austermann aus dem unlängst geschlossenen Koalitionsvertrag zwischen CDU und Grünen.

„Das Landgestüt hat eine sichere Zukunft und blickt mit dem 200-jährigen Jubiläum im Jahre 2026 auf eine lange Tradition und Geschichte zurück“, erklärt Hagemeier. Nach wie vor sei das Landgestüt nicht nur identitätsstiftend und ein Aushängeschild für das Land Nordrhein-Westfalen, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für den Tourismus in Stadt und Kreis Warendorf sowie für die heimische Region. Das Landgestüt lockt jährlich mehrere 10.000 Besucher in die Kreisstadt und trägt zum Ruf Warendorfs als Pferdestadt bei. „Das Pferd hat nicht nur seinen Platz im Landeswappen von NRW, sondern gehört auch zur DNA der Stadt Warendorf“, bekräftigte der amtierende Bürgermeister der Stadt Warendorf, Peter Horstmann.


 

Bürgermeister Peter Horstmann,  Gestütsleiter Dr. Austermann Daniel Hagemeier und Verwaltungsleiter Frank Böhnke Bürgermeister Peter Horstmann, Gestütsleiter Dr. Austermann Daniel Hagemeier und Verwaltungsleiter Frank Böhnke

„Kontinuität, nachhaltige Gestaltungsmöglichkeiten und eine verlässliche Perspektive“, das sind die Wünsche von Dr. Felix Austermann für die Zukunft der Traditionseinrichtung. „Ob Reiter, Pferdezüchter, Pferdenarren, Besucher oder Interessierte – unsere Türen und Tore sind weit geöffnet“, bekräftigt Dr. Austermann. Die malerische Gestütsanlage mit den historischen, denkmalgeschützten Gebäuden lädt täglich viele Menschen zu einem Spaziergang, Besuch und zu einer Führung ein und macht das Kulturgut Pferd, die Pferdezucht, Reiterei und den Fahrsport hautnah erlebbar. Alljährliche Glanzstücke und ein Besuchermagnet sind in diesem Jahr wieder die traditionellen „Warendorfer Hengstparaden“ und die „Symphonie der Hengste“, die nach zweijähriger Pause wieder durchgeführt werden können.

Für die Zukunft der Landeseinrichtung gibt es zahlreiche Herausforderungen aber auch Chancen. Eine Grundlage für die zukünftige Weiterentwicklung des NRW Landgestüts stellt u.a. der Bericht des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz zur Zukunft des Landgestüts dar. Gestütsleiter Dr. Austermann und Verwaltungsleiter Frank Böhnke sehen vor diesem Hintergrund eine sehr gute Perspektive. Wichtige Themen sind weiterhin der Tierschutz und die tiergerechte Haltung. Nach Abschluss der Baumaßnahmen in diesem Frühjahr verfügt das Landgestüt nunmehr über 21 Paddocks, drei Reithallen und drei Bewegeanlagen für die im Gestüt untergebrachten Pferde.

„Unsere Institution ist nicht nur international als eines der größten Staatsgestüte bekannt. Wir bewahren mit der Deutschen Reitschule ebenso die unlängst zum Kulturgut ernannte klassische, deutsche Reitlehre und bieten Aus-, Fort-, und Weiterbildungen für den Berufsstand an. Wir haben somit auch diesbezüglich deutschlandweite Strahlkraft und Bedeutung“, resümiert Dr. Austermann.