Mehr als 19 Millionen Euro gehen an das St. Rochus-Hospital Telgte
Die Krankenhauslandschaft in Nordrhein-Westfalen bekommt ein neues, starkes Fundament: für bessere Qualität, klare Spezialisierungen und einer Grundversorgung, die nah bei den Menschen bleibt. Ministerpräsident Hendrik Wüst und Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann haben an diesem Freitag Förderbescheide an 24 weitere nordrhein-westfälische Krankenhäuser übergeben. Mit einem Gesamtvolumen von rund 823 Millionen Euro fördert das Land bauliche Maßnahmen für die Umsetzung des neuen Krankenhausplans. Insgesamt stellt das Land den Krankenhäusern dafür in dieser Wahlperiode 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung.
v.l. Daniel Hagemeier MdL, Ministerpräsident Hendrik Wüst, Dr. Nils Brüggemann (Vorstandvors. St. Franziskus Münster), Stefanie Oberfeld, Matthias Schulte (Chefärztin Gerontopsychiatrie und Pflegedirektor St. Rochus-Hospital), Minister Karl-Josef LaumannDazu erklärt der heimische Landtagsabgeordnete Daniel Hagemeier (CDU):
„Gute medizinische Versorgung ist Ausdruck von Verantwortung und Fürsorge gegenüber den Menschen in unserem Land. Mit dem neuen Krankenhausplan wird deutlich: Jeder soll sich sicher fühlen, im Ernstfall die richtige Hilfe zu bekommen – und das in der Stadt und auf dem Land gleichermaßen. Mit dem neuen Krankenhausplan wird die wohnortnahe Grundversorgung gestärkt, ohne dabei auf spezialisierte Behandlungen zu verzichten. Die Krankenhäuser werden deshalb mit gezielten Investitionen unterstützt, damit die notwendigen baulichen und organisatorischen Veränderungen umgesetzt werden können – auch bei uns im Kreis Warendorf. Das St. Rochus-Hospital in Telgte hat einen Förderbescheid über mehr als 19 Millionen Euro erhalten. Finanziert wird damit der Neu- und Umbau des Gerontopsychiatrischen Zentrums. Die Krankenhausreform ist ein echter Meilenstein für das Land und sorgt für ein zukunftsfestes Gesundheitssystem. Nordrhein-Westfalen zeigt damit: Gute Versorgung ist machbar, wenn man bereit ist, komplexe Systeme weiterzuentwickeln, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen.“
Die neue Krankenhausplanung ist eine der größten Strukturreformen im Gesundheitswesen seit Jahrzehnten. Sie stärkt die flächendeckende stationäre Versorgung der Menschen in Nordrhein-Westfalen und stellt die Krankenhauslandschaft auf ein zukunftsfähiges und solides Fundament. Der NRW-Krankenhausplan sieht vor, dass für mindestens 90 Prozent der Bürgerinnen und Bürger ein Krankenhaus mit Grundversorgung innerhalb von 20 Autominuten erreichbar sein soll. Um die Qualität der Behandlungen zu sichern, gibt es zudem eine deutliche Spezialisierung der Versorgung von komplexen Behandlungen. So soll der ruinöse Wettbewerb zwischen den Krankenhäusern um Fallzahlen und um das medizinische Fachpersonal überwunden werden.
Daniel Hagemeier vertritt den Nordkreis Warendorf als direkt gewählter Landtagsabgeordneter seit dem Jahr 2017 in Düsseldorf und ist unter anderem stellvertretender Vorsitzender des Gesundheitsausschusses.