Kreisvorstand ruft zu entschiedener Positionierung gegen rechtsextreme Tendenzen auf

Aus dem Wahlkreis

„Die Demokratie mit allen Kräften verteidigen“

Flagge zeigen für die Demokratie: Das war bestimmendes Thema der jüngsten Vorstandssitzung des CDU Kreisverbandes Warendorf-Beckum in Ahlen. Der zunehmende Rechtsextremismus in Deutschland sei mehr als besorgniserregend und nicht tatenlos hinzunehmen. Der CDU-Kreisvorstand war sich einig: „Alle demokratischen Parteien und insbesondere wir als Christdemokraten stehen in der Verantwortung, dieser Entwicklung mit aller Kraft entgegenzuwirken!“

Freiheitliche Grundordnung bewahren

Zwar dürfe man nicht den Fehler begehen, „rechts“ und „rechtsextrem“ in einen Topf zu werfen. Allerdings müssten sich alle AfD-Wähler klar darüber sein, dass spätestens die jüngsten Correctiv-Recherchen zum Geheimtreffen in Potsdam gezeigt hätten, dass die so genannte „Alternative für Deutschland“ nicht auf dem Boden des Grundgesetzes stehe. „Unsere freiheitliche demokratische Grundordnung beruht auf gesellschaftlichem Zusammenhalt und darauf, ein pluralistisches, buntes Miteinander zu stärken“, betonte Kreisvorsitzender Markus Höner. „Das gilt es zu verteidigen.“

Auf der jüngsten Vorstandssitzung des CDU Kreisverbandes Warendorf-Beckum positionierten sich die Anwesenden entschieden gegen rechte Tendenzen.Auf der jüngsten Vorstandssitzung des CDU Kreisverbandes Warendorf-Beckum positionierten sich die Anwesenden entschieden gegen rechte Tendenzen.

Die AfD inhaltlich stellen

Die vielen Demonstrationen im Kreis Warendorf gegen rechtsradikales Gedankengut hätten ihm und dem gesamten Vorstand Mut gemacht. „Demokratische Demonstrationen wie diese zeigen den Rechtsextremen, dass man ihnen widerspricht – und den Betroffenen, dass man sie sieht“, so Höner. „Sie sind Zeichen des Widerstands und der Solidarität zugleich.“ Parallel dazu sei es aber auch wichtig, die AfD inhaltlich zu stellen. Beispiel „Dexit“: Diese Forderung gehe in einem Land, das 57 Prozent seiner Exporte in den EU-Binnenmarkt liefert, völlig an der Realität vorbei. „Eine Bedrohung für den Industriestandort und den Mittelstand, gerade auch hier im Kreis“, betonte Markus Höner. Einer derart destruktiven Politik müsse die demokratische Mitte mit Macht entgegentreten.

Jeder kann sich einbringen

Auf regionaler Ebene bestünden zahlreiche Möglichkeiten, sich für eine freiheitlich-demokratische Grundordnung einzubringen. Hier rufen die Christdemokraten vor allem zum Gang zur Wahlurne bei der bevorstehenden Europawahl auf. „Wir sind stolz darauf, mit Sabrina Salomon eine Frau mit starken Überzeugungen und einem großen Herz für die europäische Idee als Spitzenkandidatin für das Münsterland ins Rennen zu schicken!“ Neben der Teilnahme an Demonstrationen gebe es vor Ort vielfältige zivilgesellschaftliche Projekte zur Demokratieförderung, von der Antirassismus-Arbeit mit Schülerinnen und Schülern bis zur Unterstützung geflüchteter Menschen.

 

„Jetzt geht es um unsere Demokratie!“

Die Aktiven könnten dabei auf die volle Rückendeckung des CDU Kreisverbandes Warendorf Beckum zählen: „In diesen Tagen ist es wichtiger denn je seit Kriegsende, sich gegen rechtsextremes Gedankengut zu positionieren“, unterstrichen die Vorstandsmitglieder abschließend. „Wir distanzieren uns klar von Rechtsextremismus, Hass, Hetze und jeglicher Form von Rassismus. All das hat weder in unserer Partei noch in unserem Kreis einen Platz! Jetzt geht es um unsere Demokratie – jetzt geht es darum, Flagge zu zeigen!“