Talk am Grill in Beelen
Beelen - „Talk am Grill" ist ein tolles Format, um in lockerer Runde zusammenzukommen“, ist Daniel Hagemeier überzeugt. Der heimische CDU-Landtagsabgeordnete war zu Gast bei der jüngsten „Talk am Grill“-Auflage, zu der die CDU-Ortsunion Beelen in den Garten von Haus Heuer eingeladen hatte. Bei strahlendem Sonnenschein berichtete Daniel Hagemeier in seinem Referat nicht nur über aktuelle Themen aus der Landespolitik, sondern bilanzierte auch das erste Regierungsjahr der schwarz-grünen Zukunftskoalition. „Es war von Anfang an eine vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit“, beschrieb Daniel Hagemeier das Miteinander im neuen Düsseldorfer Regierungsbündnis.
„Wir agieren nicht so wie die Ampel in Berlin, die viel kaputtes Porzellan hinter sich lässt und mit dem ständigen Streit auf offener Bühne das Vertrauen der Bürger verspielt.“ Dabei sei Klimaschutz eines der zentralen Themen der schwarz-grünen Landesregierung, so Hagemeier weiter. „Die Aufgabe ist es, NRW als Industrieland zu erhalten und den Klimaschutz nicht nur zu denken, sondern auch umzusetzen.“ Dazu wolle man beispielsweise den Ausbau von Windkraft und Freiflächen-Fotovoltaik vorantreiben. „Im ersten Quartal 2023 sind in NRW rund 89 neue Windkraftanlagen in Betrieb gegangen“, weiß der CDU-Landespolitiker. „Damit belegen wir den Spitzenplatz in Deutschland und sind auf einem guten Weg, das im Koalitionsvertrag vereinbarte Ziel von 1000 neuen Windenergieanlagen innerhalb der Legislaturperiode auch zu erreichen.“ Mit Blick auf den Fachkräftemangel in nahezu allen Berufen will Hagemeier die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse deutlich beschleunigen. „Wir manchen es denen, die wir dringend brauchen, viel zu schwer, in unser Land zu kommen und hier zu arbeiten“, ist der CDU-Politiker überzeugt.
Deutliche Kritik übte der Oelder Landtagsabgeordnete an der Finanzierung der Flüchtlingskosten: „2016 hat der Bund noch 40 Prozent übernommen, heute sind es 16 Prozent.“ So erhalte das Land NRW vom Bund 590 Millionen Euro. Mit 1,9 Milliarden Euro gebe das Land mehr als drei Mal so viel an die kommunale Familie weiter.