Daniel Hagemeier MdL und Henning Rehbaum MdB zu Besuch beim THW Oelde

Oelde. Eine neue Unterkunft steht weit oben auf dem Wunschzettel des Technischen Hilfswerks Oelde. Die aktuelle Unterkunft Am Landhagen ist Mitte der 1980er Jahre entstanden und genügt bei weitem nicht mehr den heutigen Anforderungen, wie Ortsbeauftragter Markus Freitag am Dienstag nicht nur dem heimischen Bundestagsabgeordneten Henning Rehbaum und seinem Landtagskollegen Daniel Hagemeier verdeutlichte.

Beim Gesprächstermin am Landhagen waren auch Oeldes Bürgermeisterin Karin Rodeheger, Fachdienstleiter Liegenschaften Volker Combrink, Johannes Hildebrandt vom THW-Landesverband sowie Mitglieder der CDU-Ratsfraktion anwesend. Mit einem aktuell laufenden Interessenbekundungsverfahren suche die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BimA) nach einem geeigneten Grundstück für eine neue THW-Unterkunft in Oelde. Mindestens 6200 Quadratmeter groß muss das Grundstück sein, nennt Hildebrandt eine Anforderung,  gesucht werde alternativ auch nach Bestandsimmobilien zur langfristigen Anmietung. Über diese Suche hatte sich die Verwaltung schon im Vorfeld des Gesprächstermins Gedanken gemacht. Industriebrachen, die man umnutzen könnte, gebe es keine, machte Volker Combrink deutlich. Allerdings hatte er auch zwei mögliche Flächen identifiziert, auf denen das Oelder THW eine neue Heimat finden könnte. Bei einer der beiden Flächen wäre sogar die Zusammenarbeit mit einem Investor möglich, der die neue THW-Unterkunft nach den geltenden Vorgaben errichten und Gebäude und Grundstück dann langfristig an die BimA vermieten könnte.

 

Um das Projekt neue THW-Unterkunft voranzutreiben, soll zeitnah ein weiteres Gespräch stattfinden, bei dem die zuständige BImA-Mitarbeiterin Johanna Grotkopp ebenso am Tisch sitzen soll wie der Flächeneigentümer, Johannes Hildebrandt für das THW und Vertreter der Stadtverwaltung. Dass möglicherweise eine Fläche für einen Unterkunfts-Neubau gefunden sein könnte, freut nicht nur den Ortsbeauftragten Markus Freitag. Auch allen anderen Anwesenden ist an einer schnellen Lösung gelegen: „Wir wollen das hier schnellstmöglich zum Erfolg bringen“, unterstreicht Daniel Hagemeier und Bürgermeisterin Karin Rodeheger. Mit der jetzt angedachten Variante sei man möglicherweise auf der Überholspur für eine schnelle Lösung, hofft Henning Rehbaum. Dass das Oelder THW dringend auf eine neue Unterkunft angewiesen ist, wurde beim Rundgang deutlich. „Das Parken der Fahrzeuge in der Fahrzeughalle gleicht einem Tetris-Spiel“, sagt Markus Freitag. Und in der THW-Jugend müsse man möglicherweise über einen Aufnahmestopp nachdenken, weil man neuen Jugendlichen keine Spinde mehr zur Verfügung stellen könne.