Verkehrsministerin Ina Brandes zu Besuch in Sendenhorst

Sendenhorst. Als eine von 12 Kommunen im Land NRW darf sich Sendenhorst über den Zuschlag beim „Fußverkehrs-Check 2022“ freuen. „Ihr Konzept war sehr überzeugend“, gratulierte NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes am Mittwoch vor Haus Sickmann.

„Ich bin selber leidenschaftliche Fußgängerin“, freute sich Brandes darüber, dass sich Sendenhorst mit Unterstützung des Landes NRW auf den Weg machen will, Fußwege attraktiver und sicherer zu machen. Beim Fußverkehrs-Check werden Bürgerinnen und Bürger bei Begehungen vor Ort die Möglichkeit haben, auf Probleme hinzuweisen, Sichtweisen auszutauschen sowie Lösungsansätze und Ideen zu diskutieren. Themen können dabei unter anderem Gefahrenstellen, mangelnde Barrierefreiheit, eine unzureichende Qualität der Gehwege oder Schwierigkeiten bei der Straßenüberquerung sein.

Ein wichtiges Ziel in Sendenhorst wird die Einbindung älterer Menschen sowie die Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Barrierefreiheit sein. Das Land NRW fördert den „Fußverkehrs-Check 2022“ in Sendenhorst und in elf anderen NRW-Kommunen mit insgesamt 170.000 Euro, für die ausgewählten Städte und Gemeinden wird kein Eigenanteil fällig. Für Brandes ist das gut investiertes Geld:
„Zufußgehen hält fit und ist gut fürs Klima.“

„Der Fußverkehrs-Check ist ein Beispiel für die Stärkung des ländlichen Raums“, zeigte sich der heimische Landtagsabgeordnete Daniel Hagemeier überzeugt. „Wir haben an genau den richtigen Stellen angesetzt“, verwies er auch auf die Verdreifachung der Mittel für den Radwegebau seit 2015.